Ein schönes Beispiel für Assimilationswiderstand habe ich in den letzten Wochen erlebt. Mein normales Bild eines Biobauern war wohl ein wenig verklärt. Ich dachte immer an einen kleinen Hippie-Bauern, der um die Umwelt und Natur besorgt ist und Bioprodukte aus eigenem Antrieb und Überzeugung herstellt. Walter ist da jedoch ein gutes Beispiel um meine ursprünglichen Vorstellungen zu zerstören. Nicht nur, dass er Mc Donalds liebt und jeden Meter laufen schäut und stattdessen mit seinem Truck, der mindestens 20 Liter auf 5 Km schluckt, fährt. Auch schert er sich herzlich wenig um die Natur. Heute hatten wir die glorreiche Aufgabe alle Pflanzen auf einem nie genutzten Waldstück abzuhacken, auszureißen und zu verbrennen. Nur damit die bösen Cougars nicht zu nahe an das Haus kommen. Daher sollen wir ein komplettes „Urwald“-Grundstück (20x10m) roden und verbrennen.
Unvorstellbar in Deutschland, Unvorstellbar für einen Biobauern, Aber unverständlicher für einen Demeter-Biobauern. Scheiße in Kuhhörner füllen, aber die Natur neben dem eigenen Haus zerstören. Was tut man nicht alles fürs Geld.
Hier die Vorhernachhershow
und das gerodete Feld mit den Flammen
Samstag, 19. Dezember 2009
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